1. |
Schwarzer Fluss
04:01
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Später werden wir darüber
später werden Du und ich
vielleicht mal drüber lachen können
doch so weit sind wir noch nicht
Zumindest hoffe ich für meinen Teil
dass es einmal dazu kommt
der Weg dorthin schmeckt wie Suppe
Suppe, Suppe mag ich nicht
Heute kann ich nichts mehr ändern
heute bin ich zu kaputt
Würde gern ins Morgen springen
lachen, weinen, endlich Ruh
Sind wir denn überhaupt schon unterwegs?
Geht das denn nicht ganz von allein?
Zur Suppe gibt es heute Wein
der lässt die Suppe Suppe sein
Schwarzer Fluss
bewegt sich nicht
zäh wie Teer – schenkt kein Leben mehr
jede Sekunde hält die Welt den Atem an
Bleibt er stehen oder zwängt er sich voran?
Bleibt er stehen oder zwängt er sich voran?
Später werden wir darüber
später werden Du und ich
vielleicht mal drüber lachen können
doch so weit sind wir noch nicht
Und vielleicht werden wir es niemals sein
es wird nicht immer alles gut
doch die Suppe muss wohl rein
grau und fad und widerlich
Schwarzer Fluss
bewegt sich nicht
zäh wie Teer – schenkt kein Leben mehr
jede Sekunde hält die Welt den Atem an
Bleibt er stehen oder zwängt er sich voran?
Bleibt er stehen oder zwängt er sich voran?
Es ist der gute Wille
es ist der gute Wille
der den Scheiß zusammen hält
Es ist der gute Wille
es mag nicht gut sein – aber es hält
Vielleicht ist es eines Tages noch für irgendwas gut
So wie die Sammlung alten Krempels
oben auf dem Dachboden
Schwarzer Fluss
bewegt sich nicht
zäh wie Teer – schenkt kein Leben mehr
jede Sekunde hält die Welt den Atem an
Bleibt er stehen oder zwängt er sich voran?
Bleibt er stehen oder zwängt er sich voran?
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2. |
Beuteschema f
03:33
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Und im Grade dieser Einsicht
schlagen wir die Zeiten tot
und die Schatten dieser Bäume
verdecken dürftig unsere Gier
Ein Geruch liegt in der Luft
der uns magisch anzieht
und die Lefzen unserer Mäuler
verdecken dürftig unsere Gier
Weiße Federn brechen Licht
rote Flecken an den Händen
weiter, weiter weiß ich nicht
Und im Grade dieser Ansicht
schlagen sich die Menschen tot
und die Schatten dieser Häuser
verdecken dürftig unsere Gier
Ein Geruch liegt in der Luft
der uns magisch anzieht
und das Pulsieren unserer Adern
verdeckt nur dürftig unsere Gier
Weiße Federn brechen Licht
rote Flecken an den Händen
weiter, weiter weiß ich nicht
Weiße Federn brechen Licht
rote Flecken an den Händen
weiter, weiter weiß ich nicht
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3. |
König (Akustik)
04:15
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Ich war der Herr in meinem Reich
ich saß als König auf dem Thron
Ich war der Herrscher, war Regierung war die Macht
hielt alle Fäden in der Hand
Ich wollte nie ein König sein
die Krone setztet ihr mir auf mein Haupt
Ich nahm sie an und ich trug schwer an dieser Last
ich frag mich noch wie es jemals dazu kam
In diesem Jahr
gibt es nichts anderes
als den Abend vor der Nacht
das Warten auf den Tag
In diesem Jahr
gibt es nichts anderes
als den Abend vor der Nacht
das Warten auf den Tag
Ich war der Herr in meinem Reich
und stehe nun vor eurem Gericht
Ich war der Herrscher, war Regierung war die Macht
hielt alle Fäden in der Hand
In diesem Jahr
gibt es nichts anderes
als den Abend vor der Nacht
das Warten auf den Tag
In diesem Jahr
gibt es nichts anderes
als den Abend vor der Nacht
das Warten auf den Tag
Hipp hipp hurra wir werden klar
wir werden frei sein
wir werden ganz sein
wir werden heil sein
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4. |
Setz die Segel (Akustik)
02:32
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Es funktioniert nicht mehr, es bewegt sich nicht
es stinkt, es stinkt, es ist alt
es fühlt sich schlecht an, es raubt Dir den Schlaf
Hau ab, mach los, zieh ab, hau ab
Du musst – Du musst Dich trennen
setz die Segel, stich in See
Es ist nicht echt, es hält Dich nicht
es ist nicht echt, nicht stark genug
denk an Dich!
Es passt nicht wirklich, es dreht im Kreis
es raubt Dir die Nerven, es macht so krank
es fühlt sich schlecht an, es raubt Dir den Schlaf
Hau ab, mach los, zieh ab, hau ab
Du musst – Du musst Dich trennen
setz die Segel, stich in See
Es ist nicht echt, es hält Dich nicht
es ist nicht echt, nicht stark genug
denk an Dich!
Hau ab, mach los, zieh ab, hau ab
Du musst – Du musst Dich trennen
setz die Segel, stich in See
Es ist nicht echt, es hält Dich nicht
es ist nicht echt, nicht stark genug
denk an Dich!
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Zehn Meter Feldweg Hamburg, Germany
Wenn sich die Nacht über die kleine Brachfläche in Hamburg Altona legt, können die Kaninchen die hier leben und mutig genug
sind ihren Bau zu verlassen, sonderbare Klänge vernehmen. Denn nicht weit von hier werkelt die Band „Zehn Meter Feldweg“ an ihren Stücken.
Begonnen hat alles viel weiter draußen, Ende der 90er Jahre, nahe den Feldern, die an den Süden Hamburgs grenzen.
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